ring1
ring2
DIE DESIGN-THINKING-EXPERIENCE
Design-Thinking erleben, verstehen und anwenden

IN 4 SCHRITTEN DESIGN-THINKING ERLEBEN, VERSTEHEN, ANWENDEN LERNEN UND INTEGRIEREN.

designer rudolf greger
Rudolf Greger, Designer

Die Design-Thinking-Methode

Eine Vielzahl an neuen Buzzwords schwirren uns dieser Tage um die Ohren. Sie wollen uns alle weißmachen, dass wir nur noch unter Anwendung dieser Begriffe erfolgreich sein können. Agil müsse man sein und, freilich, Design-Thinking nutzen; in den Schuhen der Kunden stehen und nach Customer Centricity handeln. Das ganze am besten sehr schnell und konzentriert, durch Time-Boxing und in Design-Sprints. Berater unterschiedlicher Kompetenzen nehmen sich dieser Nachfrage an und versprechen mit Überzeugung wundersame Erfolge. Wer will seine Ohren vor Erfolgsmethoden verschließen? Gern glauben wir diesen Ankündigungen, die mit großer Sicherheit vorgetragen werden.

Mark Smalley eröffnete seinen Keynote-Vortrag auf der  Service-Space 2017 mit den wunderbaren Worten: »Ich muss tief über ein Thema nachdenken, damit ich danach in Unsicherheit darüber sprechen kann.«

Wenn jemand sehr überzeugt von einem Thema spricht und es als die Lösung aller Probleme lobt, dann sollte man hellhörig und wachsam sein. Es könnte sein, dass jener noch nicht tief genug darüber nachgedacht hat.

Ohne tiefes Wissen über ein Thema laufen Trainings darüber ins Leere. Man arbeitet unter Anleitung des »überzeugten Trainers« einen Prozess ab ohne tieferes Verständnis zu erlangen. Das ist riskant. Das Training mag interessant sein, gewisse Erkenntnis möglich, aber die Nutzbarkeit im Alltag bleibt gering oder fällt überhaupt aus. Nach dem Training arbeitet man genauso wie vor dem Training.

Wir wollen moderne Methoden in unserem Alltag nutzen. Wollen dadurch unser Arbeitsleben erleichtern, effizienter und effektiver sein, mit weniger Aufwand mehr erreichen. Um eine neue Methode dem eigenen Arbeitscharakter entsprechend im Alltag nutzen zu können, muss man sich tief damit auseinandersetzen. Das braucht nicht mühsam zu sein, das kann auch unterhaltsam passieren.

Die  Design-Thinking-Experience ist eine Möglichkeit für tieferes Verständnis der Herangehensweise der Designer. Wir nehmen uns die Zeit und zerlegen eine 90-Minuten-Aktion in seine Teile, diskutieren die einzelnen Schritte und erkennen die Hintergründe. Es ist eine tiefe Auseinandersetzung mit der Denkweise. Indem wir die eigenen Reaktionen auf einzelne Prozess-Schritte unter Anleitung reflektieren – ohne Stress, ohne Time-Boxing – legen wir die Mechanismen offen. Wir finden passende Andockstellen in unseren eigenen Denkmodellen und integrieren Design-Thinking in unserem Arbeitsalltag.

Am Ende haben wir nicht nur eine neue Methode kennengelernt, die man rezeptartig anwenden soll – was man für gewöhnlich im Alltag dann eben nicht macht –, sondern wir haben unsere vertraute Denkweise bereichert.

Wir übernehmen diese andere Denkweise nicht blindlings zu 100 %, sondern wir – ganz Design-Thinking – nutzen nur jene Fragmente, die uns sinnvoll erscheinen und integrieren sie in unsere angestammte Arbeitsweise. So nutzt man Design-Thinking effektiver als folgte man exakt der »Mainstream-Rezeptur«.

Gelegenheit in 4 Schritten Design-Thinking zu erleben, zu verstehen, anwenden zu lernen und zu integrieren gab es am 6.6.2019 im Blaha Büro Ideen Zentrum.

design thinking blog banner

Anfrage